"Je mehr wir auf die lange Bank schieben, desto kürzer wird sie."
Ernst Ferstl
"Aufschieberitis" ... ich gebe es zu, das kenne ich bei mir bestens. Eine Angewohnheit, die im Moment, d.h. kurzfristig, durchaus hilft und entlastet. Sei es die bekannte Steuererklärung. Das Aufräumen des Kellers. Die Beantwortung dieser einen Mail. Dieser eine Telefonanruf. Vom Zu-erledigen-Stapel einfach oben weg nehmen und ganz unten wieder reinschieben. Aus den Augen, aus dem Sinn.
Aber irgendwie ist es dann eben doch nicht aus dem Sinn. Es beschäftigt mich zumindest unbewusst weiter, ist permanent im Hinterkopf. Es bindet meine Energie. Aufgeschoben ist eben nicht aufgehoben.
Ist es eine nützliche Überlebensstrategie oder einfach eine schlechte Angewohnheit, fehlende Disziplin? Tatsache ist, wenn ich es dann doch mal endlich in Angriff genommen und erledigt habe, stellt sich immer ein gutes, ein sehr gutes Gefühl ein. Erledigt! Befreit!
Was ist es bei dir/Ihnen, was du, was Sie aktuell auf die lange Bank schieben?
Auf in die neue Woche!
Diese Woche schaffe ich wieder Platz auf meiner Bank. Versprochen!
Ich wünsche dir/Ihnen einen gute und befreiende Woche! :-)
Thomas Schneider
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